Auf Volatilität eingestellt
Ein Finanzdienstleistungs- und Versicherungsanbieter, der sich gegen Volatilität absichern möchte.
Das Portfolio unseres Kunden im Hinblick auf die Diskontierung von Verbindlichkeiten zur Volatilitätsanpassung gemäß Solvabilität II, dem EU-Aufsichtsrahmen für die Versicherungsbranche, verwalten.
- Trotz eines komplizierten Diskontsatzes eine Lösung für die Verwaltung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten finden.
- Dem Kunden aufzeigen, wie Verbindlichkeiten in Bezug auf die Mark-to-Market-Bewertung betrachtet werden sollten und wie die Asset-Allocation am besten angepasst werden kann.
Zunächst konstruierten wir ein die Verbindlichkeiten replizierendes Portfolio. Dazu berechneten wir die Sensitivitäten der besten Schätzwerte der Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen Marktschocks bei Diskontierung der Volatilitätsanpassung. Dann stellten wir einen Korb aus börsennotierten Instrumenten zusammen, die mit diesen Sensitivitäten übereinstimmten. Dieses Portfolio hatte jedoch den Nachteil, dass es aufgrund von Investment- und Kapitalbeschränkungen nicht investierbar war. Daher führten wir eine strategische Asset-Allocation gegen das nicht investierbare Referenzportfolio aus, bei der die Investment- und Kapitalbeschränkungen berücksichtigt wurden. So konnten wir mehrere Zielallokationen vorschlagen, die investierbar waren und Portfoliomanagern als Referenzindex dienen.

Quelle: Goldman Sachs Asset Management; Stand: September 2020. Nur zur Veranschaulichung. Die Wertentwicklungsergebnisse können je nach den Anlagezielen und ‑beschränkungen von Kunden schwanken. Es gibt keine Gewähr, dass die oben dargestellten oder ähnliche Ergebnisse erzielt werden können oder erzielt werden.
Wir entwickelten einen investierbaren Referenzindex für das Vermögensportfolio, der die Dynamik der Diskontierung von Verbindlichkeiten zur Volatilitätsanpassung spiegelte. Die Analyse aktualisierten wir regelmäßig, um zu erfahren, ob der Kunde den Referezindex anpassen muss.
Mit unserem Ansatz konnte der Kunde unter verschiedenen Referenzindizes auswählen, die mit seinem Ziel, die Volatilität von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten zu reduzieren, über einstimmten und nach denen unser Portfoliomanager investieren kann. Dieser Ansatz bietet den Vorteil, dass das Mandat jetzt dem Überwachungsrahmen des Kunden entspricht und der Kunde dieselben Kennzahlen wie bei anderen Mandaten verwenden kann (z. B. Tracking Error, Überschussrendite, VaR (Value at Risk). Dank der bilanzorientierten Konstruktion muss der Referenzindex eventuell regelmäßig angepasst werden. Dies gilt besonders dann, wenn sich das Profil der Verbindlichkeiten oder das Risikoprofil des restlichen Portfolios signifikant ändert.
Die zitierten Fallstudien stellen Beispiele dafür dar, wie wir mit verschiedenen institutionellen Kunden und einem breiten Spektrum an Dienstleistungen und Angeboten zusammenarbeiten. Die in den Fallstudien beschriebenen Erfahrungen sind möglicherweise nicht repräsentativ für die Erfahrungen anderer Kunden. Die Fallstudien wurden nicht auf Basis der Portfolioperformance ausgewählt und sind kein Hinweis auf die zukünftige Wertentwicklung oder zukünftigen Erfolg. Dies ist keine Aussage über die Beratungsleistungen von Goldman Sachs Asset Management.
